kommunikative prozessbegleitung

 

Die Förderung der Selbstwahrnehmung betrachte ich neben dem Behandeln von Beschwerden und dem Stärken der Selbstregulation des Körpers, als ein zentraler Bestandteil im komplementärtherapeutischen Genesungsprozess. Hinter dem Begriff Selbstwahrnehmung steckt die nach aussen und innen gerichtete Wahrnehmung des verkörpertem Selbst. 

 

Durch die verbale Begleitung und dem dosierten Körperkontakt werden innere bewusste und unbewusste Prozesse aktiviert. Es spielen sich physische und psychische Vorgänge ab, die beim Klienten Körperempfindungen, Gefühle, Emotionen, innere Bilder und Dialoge wachrufen können.

Mit dem Ansprechen der Empfindungsmöglichkeiten mache ich auf Informationen aus dem Körperinneren sowie emotionale Erfahrungen aufmerksam. Das Erwähnen von Wahlmöglichkeiten und der Entscheidungsfreiheit lassen den Klienten, dem Wahrgenommenen, in seinen eigenen Worten, Ausdruck geben.

 

Bei dem kommunikativen Prozess integriert in die Craniosacral Therapie, begleitete ich verbal meine Klienten und ermögliche ihnen einen steten Wechsel zwischen den sogenannt guten, sicheren und den negativen, bedrohlichen Körperempfindungen. Bei der Annäherung an einen schmerzhaften Ort oder einem schwierigen Ereignis kommt es im Nervensystem zu einer Erregung. Damit sich das

Nervensystem wieder beruhigen kann, lenke ich die Aufmerksamkeit der Klienten erneut an den Ort des körperlichen Wohlbefindens und lasse sie diesen als sichere Quelle erfahren.

 

Dieser Prozess fördert die Körperwahrnehmung und hilft den Klienten neben den negativen Empfindungen auch positive zu entdecken und diese bewusst zu erleben und zu integrieren. 

So erlauben wir der körpereigenen Intelligenz die Regulationsmechanismen anzuwenden die notwendig sind um die gebundene Energie im Nervensystem zu entladen und den biologischen Prozess schrittweise zu vervollständigen.

 

 "Sich im eigenen Körper zu spüren und dessen Zeichen deuten zu können sind für mich essentielle Bestandteile unseres Bestehens."